Vollkorndinkel enthält viele Ballaststoffe. Er enthält auch Zink, Phosphor und Thiamin (Vitamin B1), welche Dinkel Studien zufolge etwas mehr zu enthalten scheint als Weizen. Der Dinkel verfügt dazu über eine interessante Eigenschaft: Seine Körner werden besonders eng von der äußeren Hülle umschlossen.
Die Körner auszulösen ist eine eigene Aufgabe vor dem Mahlen, mit einer dafür vorgesehenen Vorrichtung. Die dichte Außenhülle schützt die Körner vor mechanischer Beschädigung und vielleicht sogar vor Unreinheiten der Umwelt.
Energie
320 kcal/1330 kJ
Fett
2,6 g
davon gesättigte Fettsäuren
0,4 g
einfach ungesättigte Fettsäuren
0,4 g
mehrfach ungesättigte Fettsäuren
1,1 g
Kohlenhydrate
59 g
davon Zucker
2,7 g
Ballaststoffe
10 g
Protein
15 g
Salz
0 g
Im Vergleich zu Weizen ist der Proteingehalt von Dinkel bemerkenswert groß. Laut einer in Australien durchgeführten Studie enthält Dinkel von bestimmten kurzkettigen Kohlenhydraten (sog. FODMAP-Kohlenhydraten), die bei einem Teil der Menschen nach dem Essen einen aufgeblähten Bauch und Bauchschmerzen verursachen können, weniger als andere Getreidesorten. Die Forscher erklärten, dass die andersartige Zusammensetzung der Kohlenhydrate des Dinkels eine Erklärung dafür sein könnte, warum viele Personen, die von anderen Getreidesorten Magenbeschwerden bekommen, Dinkel ohne Blähungen und Schmerzen essen können.
[1]Biesiekierski, J.R. et al. (2011) Quantification of fructans, galacto-oligosacharides and other short-chain carbohydrates in processed grains and cereals. Journal of Human Nutrition and Dietetics 24, 154-176.